Vorpommern Vandals fegen Mecklenburg Bulls im eigenen Stadion vom Platz

Autor: Nico Frick

Bilder: Sarah Helm

Mecklenburg gegen Vorpommern geht in die Runde. Am 02.06 ging es für die Vandalen aus Greifswald zum zweiten Härtetest in die Landeshauptstadt nach Schwerin. Nach einem fulminanten Saisonauftakt wollten die Vandals auch gegen die Bulls einen Sieg nachlegen, um dem anvisierten Saisonziel wieder ein Stück näher zu sein. Perfekt eingestellt auf die Rivalen aus Schwerin ließen die Vandals kaum was anbrennen und fegten die Bulls mit einem Endstand von 50:3 aus dem eigenen Stadion.

Schon im ersten Drive zeigte sich die gute Vorarbeit der Coaches auf den Ligakonkurrenten aus Schwerin. Ein Trickspielzug auf Finn Brüggemann im ersten Play bescherte den Vandals zum Beginn des Spiels bereits wichtige Meter und bewegte die Kette um mehr als 20 Yards in Richtung der gegnerischen Endzone. Ein paar Spielzüge später und Quaterback Cadian Vang konnte mit einem präzisen Pass in die Endzone die ersten Punkte aufs Scoreboard für die Vandals bringen.

 

 

Die Defense der Vandalen spielte gleichermaßen stark und sorgte regelmäßig für ein „Three-and-out“ der Bulls beim gegnerischen Angriff. Sowohl Run- als auch Passgame hatten die Vandals gut unter Kontrolle. Zug um Zug wurden die Angriffsbemühungen der gegnerischen Offense im Keim erstickt. So stand es bereits nach dem ersten Quarter 22:0 aus Sicht der Vandals. 

 

Die nächsten Punkte ließen nicht lange auf sich warten und so fand der Quaterback der Vandals immer wieder einen freien Passempfänger in der gegnerischen Endzone und zeigte sich auch selbst laufstark. Die Schweriner hatten sichtlich Probleme mit dem gut eingestellten Kader der Vandals und so ging es mit einem Punktestand von 38:0 in die Halbzeitpause.

 

 

In der zweiten Halbzeit schalteten die Vandals einen Gang zurück, nachdem Quaterback Cadian Vang mit Schmerzen aus dem Spiel genommen wurde. Trotzdem gelang es Ersatzquaterback Felix Stegemann noch das ein oder andere Mal einen freien Receiver in der Endzone zu finden. Die Ehrenpunkte für die Hausherren aus Schwerin wurden durch ein Fieldgoal beschert. Nach einer Interception brachte die Verteidigung der Mecklenburg Bulls den Ball dicht vor die Endzone der Vandalen. Nach drei missglückten Touchdown Versuchen schoss der Kicker der Bulls den Ball durch das Fieldgoal und sorgte so für den Endstand von 50:03 aus Sicht der Vandals.

 

Viel Zeit, um den Sieg zu bejubeln, bleibt den Vandalen allerdings nicht. Mit der zweiten Garde der Potsdam Royals kommt der größte Konkurrent der Liga am 23.06 in das heimische Volksstadion. Auch diese konnten ihr erstes Saisonspiel hoch gewinnen. Als echter Gradmesser wird dieses Spiel zeigen, wie bereit unsere Vandals aus Greifswald dieses Jahr für den Aufstieg sind. Wenn jedoch an die sehr guten Leistungen aus den ersten beiden Saisonspielen angeknüpft werden kann, steht einem regelrechten Showdown vor heimischer Kulisse nichts im Weg.

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